Tipps & Tricks: Wenn Kontaktdaten fehlen…

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Diesen Artikel habe ich vor gut eineinhalb Jahren schon einmal gepostet. Allerdings kommt es (nach wie vor) immer wieder vor, dass Bewerber*innen Lebensläufe mit veralteten Kontaktdaten schicken. Hin und wieder fehlen die Daten teilweise oder komplett. Dies ist aus Sicht der Recruiter*innen ärgerlich.

Wieso Kontaktdaten nicht aktuell sind?

Menschen wechseln häufiger ihre Telefonnummer als früher. Viele entscheiden sich gegen die Rufnummernmitnahme, weil das mit Kosten verbunden ist. Oft vergisst man dann bei der Aktualisierung des Lebenslaufes die aktuelle Nummer mitzuschicken.

Hin und wieder kommt es vor, dass der Lebenslauf überhaupt keine Kontaktdaten aufweist. Diese stehen dann im besten Fall auf dem Bewerbungsschreiben. Da dem Lebenslauf im Recruiting die höchste Priorität zukommt, sollten Sie Ihre Kontaktdaten auf beide Dokumente schreiben.

„Betreff“ stets kontrollieren

Der „Betreff“ bei einer E-Mail-Bewerbung ist sehr wichtig, da er der oder dem Empfänger*in Orientierung gibt. Der „Betreff“ kann sogar darüber entscheiden, ob eine Bewerbung weitergeleitet wird oder nicht…

Markieren Sie Ihr Mail also deutlich als „Bewerbung“. Präzisieren Sie Ihr Schreiben auch mit dem Hinweis, um welche Bewerbung es sich handelt. Der Betreff „Bewerbung“ ohne Zusatz riecht schon ein wenig nach Massenbewerbung, ist aber besser als eine leere Betreffzeile… Was auch vorkommt.

Womit wir beim Thema „Massenmail“ wären…

Nicht jede Bewerbung wird individuell bearbeitet. Das fällt vielleicht gar nicht so wirklich auf, wenn man es geschickt anstellt. Hin und wieder bekomme ich jedoch Mails, die an „Undisclosed recipients“ gerichtet sind: Noch schlimmer: Sämtliche Adressen finden sich in der Adresszeile wieder. In beiden Fällen weiß der oder die Recruiter*in, wo man sich überall „anbietet“. Abgesehen davon ist es datenschutzrechtlich problematisch.

Korbinian Jobberie

Bitte Handy einschalten…

Ich finde es immer wieder spannend, wenn ein Bewerber oder eine Bewerberin einen Lebenslauf schickt und dann telefonisch nicht erreichbar ist. Gut… ich schicke dann meist ein Mail um mein Interesse zu signalisieren. Aber ich gebe zu: Es wurmt mich.

Wenn Sie Bewerbungen verschicken, sollten Sie auch damit rechnen, dass Sie angerufen werden. Vor allem, wenn eine Bewerbung so richtig gut ist, kann es passieren, dass die Einladung zum Vorstellungsgespräch schnell erfolgt. Wenn Sie dann nicht erreichbar sind, kommt das (oft) komisch rüber und Sie lassen sich vielleicht sogar eine Chance entgehen.

Noch spannender ist es, wenn Bewerber*innen gar nicht oder nur sehr spät – also zwei Tage später – zurückrufen. Da kann es schon mal passieren, dass eine gute Bewerbung einfach ad acta gelegt wurde.

Im Sinne der Recruiting-Dienstleistung werden solche Hoppalas auch in Kauf genommen. Als Profis konzentrieren wir uns natürlich auf die Qualifikationen – aber diese Hoppalas wirken sich auf die Auswahl aus. Vielleicht nur subkutan, kaum spürbar. Aber dennoch… Das muss jedem klar sein.

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